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Nr 10 Sucht und Suche,
rettet die gefangenen Tiere, Karma,
Heilung und die Hilfe von oben und die Transmissionsgruppe.
Pferdetrense, wer braucht das?



(Möchte mich für vorhandene Schreibfehler entschuldigen, da ich keinen Menschen fragte zum Gegenlesen!)
(PS, habe ein onlineprogramm gefunden, zum Kontrolllesen, ist n bisschen umständlich, aber es geht.)

In Zukunft wird es keine Tierhandlungen mehr geben, weil man versteht wie Tiere leiden, wenn man sie einsperrt und weil es möglich ist sich mit den freilebenden Tieren in seiner Umgebung anzufreunden, wie ich selber erlebt habe mit den Amseln und Tauben an meinem Fenster.
Sie vertrauten mir so sehr daß sie nicht mehr wegflogen wenn ich kam und sie schauten mir gerne beim Malen zu, warum weiß ich auch nicht. Sie saßen weniger als 50 Zentimeter neben mir und machten sich wahrscheinlich einen Spaß daraus die verrückten 2-Beiner bei ihren albernen Tätigkeiten zu beobachten. Eine Taube sprang mir manchmal sogar auf meinen Rücken, wenn ich mein Fahrrad aus dem Schuppen holte.

Als Begleiter genügen für uns Städter meist Hunde und Katzen völlig, um mit uns zusammenzuleben, ohne ihnen ihre Freiheit nehmen zu müssen. Viele Tiere mögen uns nämlich und nehmen deshalb so einiges in Kauf, aber sie brauchen die Möglichkeit nach draußen zu gehen. Hasen, Hamster und Mäuse brauchen Waldboden, um sich ihre Löcher zu graben und ihre eigenen Familien zu gründen. Viele Tiere leben in der Natur in riesigen Verbänden, wie Sittiche und es ist eine Quälerei ihnen ein einsames Leben zuzumuten.

Die Kommunikation mit Katzen und Hunden ist für uns Normalbürger leichter zu verstehen als die von Reptilien, die ein Leben in Isolation und unendlicher Langeweile ertragen müssen, für unsere 5 Minuten Aufmerksamkeit am Tag. Man weiß mittlerweile daß Hasen und alles Getier in Käfigen regelrecht dahinsiecht.
Bei uns in der Stadt, ich lebe auf dem 50. Breitengrad in Deutschland gibt es mittlerweile eine Kolonie einer kleinen Papageienart, die entkommen sind und sich "selbstständig" gemacht und vermehrt hat. Mir sagten sie immer, exotische Vögel können bei uns nicht überleben. Aber diese kleinen grünen Papageien kommen sogar seit schon 20 Jahren erfolgreich über den Winter, genau wie unsere Sperlinge, Amseln und Tauben schließlich auch.

(Ob ich das alles hier stehenlassen kann? Wenn mich der Zorn übermannt, fällt es mir schwer diesen Redefluss zu stoppen. Wohin nur mit all der Wut? Ob ich sie vielleicht auch konstruktiv nutzen kann? Aber zurück zur Transmissionsgruppe.)
Rettet die gefangenen Tiere!

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Nach dieser Information dass die weiße Bruderschaft wirklich existiert, passierte etwas Unglaubliches: ich fühlte mich plötzlich nicht mehr so alleine! Ich lernte bald, meine Probleme waren nicht etwas dessen ich mich schämen brauchte. Ich musste es nicht mehr verheimlichen, dann dadurch dass ich es verleugnete löste es sich nicht auf. Es ging darum Lösungen zu finden und nicht sie zu vermeiden. Weggucken machte nicht daß es weggeht!
Ich hatte schon lange das starke Gefühl dass es für alles Heilung gibt, auch für mich und mein verfahrenes Leben. Ich glaubte fest daran. Meistens jedenfalls! Ich übe noch. Gott kann alles heilen, schließlich hat er uns gemacht! Wir sind nicht hier, um vollkommen zu sein, sondern um vollkommen zu werden.
Was bedeutet Wege zu finden wenn etwas nicht funktioniert, es zu verändern, zu verbessern und zu reparieren. Nur dadurch wachsen wir, dadurch werden wir klüger und eines Tages schließlich weise. Schwierigkeiten sind nur Aufgaben die gelöst werden wollen und nicht um schreiend davon zu laufen, sich selbst zu verurteilen weil man meint versagt zu haben oder schnell einen Schuldigen zu suchen, um ihn zu erschlagen. Totschlagen hat auch noch nie ein Problem gelöst.

Ich hatte schon jahrelang alle erdenklichen Versuche unternommen von der Sucht loszukommen und schaffte es immer nur für Tage, bis zu 5 Wochen, was zeigte dass ich mich bemühte und es wirklich wollte, aber etwas in mir fiel immer wieder in das alte vertraute Muster wenn ich überfordert war.
Eines Tages fing ich an darum zu beten dass mir die höhere Macht doch bitte helfen möge, weil ich alleine nicht weiterkam. Es ging immer nur bis zu einem gewissen Punkt, über den ich einfach nicht hinaus kam.

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Ich komme aus einem Suchthaushalt und griff selber sehr früh, gleich zu Beginn der ersten Hormonumstellung, mit 14 zu Alkohol und Drogen, weil ich nicht wusste wie man mit Spannungen und den Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens auf gesunde Weise umgeht.

Selbst kleinste, einfachste und "normale" Dinge lösen bei mir heute noch ein Höchstmaß an Stress aus, weil ich früher nur Ausnahmesituationen erlebt hatte. Komischerweise kann ich manchmal mit hardcore Situationen besser umgehen als mit Normal...
Bei uns brannte immer die Erde. Normal kannte ich nicht. Ich hatte früh gelernt dass ich immer schnell reagieren musste, damit mein betrunkener Vater nicht ausrastet. Ich durfte niemals stören. Ich hatte immer lautlos und unsichtbar zu sein und immer wenn ich als Kind krank wurde, hieß es dass ich wieder N U R Schwierigkeiten machte und es natürlich auch noch "ausgerechnet immer am Wochenende" war. Unter der Woche war ja keiner da! Also musste man sehen wie man klar kommt, aber einen faulen Zahn konnte ich alleine nicht ziehen!
Was nicht glatt lief musste sofort weg gemacht werden und verschwinden. Es durfte nicht sein was nicht sein darf. Alles war schlimm, alles war böse und hatte einer Schwierigkeiten, war das der Beweis dass er Mist gebaut hatte und das sollte besser keiner mitkriegen.

Als ich eines Tages, sehr spät anfing über meine Probleme zu reden, weil ich unter einem Haufen schädlicher Gedanken zu ersticken drohte, stieß ich auf eine Mauer der Ablehnung und des Schweigens. Keiner in meinem Umfeld begriff dass wir hier sind, um Wissen zu erringen indem wir lernen Schwierigkeiten zu meistern. Wir sind nicht hier um alle "Einsteins" zu sein, denn wer bäckt dann das Brot?


Viele Süchtige erwarten von ihren Kindern dass die sofort funktionieren, sobald sie geboren sind, was einen enormen Druck und ein heillosen Durcheinander in einer Kinderseele anrichtet, denn woher soll ein Säugling alles wissen? Und da Kinder nur das lernen, was die Erwachsenen ihnen vorleben und nicht was sie ihnen vorbeten, TUN sie eines Tages auch das Selbe wie die. Es ist ein unbewusster Reflex. Das ist wie der Dialekt, den man von seiner Familie übernimmt, bis man in der Schule erfährt daß man nicht richtig hochdeutsch spricht!
Früher wurde man Schneider oder Schuster weil die Eltern so einen Betrieb hatten. Doch geschieht das, was Kinder von den Erwachsenen nachahmen, ist das Geschrei groß, wenn der Bruder seine kleine Schwester prügelt und wenn beide sich noch vor Abschluss der Grundschule schon Literweise Schnaps in den Hals kippen, wie es die Eltern jeden Tag vorleben.
Man will als geprügeltes Kind einfach manchmal auch positive Gefühle haben. Aber wie man das im Alltag macht, kennt man nicht, also versucht man es mit Ersatzmitteln. Alle machen das so!

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An jeder Tankstelle gibt´s Alkohol legal und Whisky -, Bierbrauer und Winzer sind sogar anerkannte Lehrberufe. Cannabis ist weitaus gesünder, bzw. weniger schädlich und ich habe die Verbote und das Akzeptieren bestimmter Rauschmitteln noch nie kapiert. Aber Droge ist Droge und wer zur Sucht neigt wird so oder so die Erfahrung der Abhängigkeit machen müssen. Ich weiß daß ich mich viele Leben mit diesem Thema herumschlug. Nur dieses Mal suchte ich nach Lösungen. Diesesmal wollte ich das "verhaftet Sein" durchbrechen, wollte unabhängig sein.

Wie ich es irgendwann hasste, immer etwas brauchen zu müssen und mit Leuten zu tun zu haben, die wirkliche Arschlöcher waren, nur um an den Stoff herankommen zu können. Ich wäre auch gerne anonym an die Tankstelle gegangen wie meine Alkoholiker Kollegen, ohne jemanden in den Arsch kriechen zu müssen, der mich wie Scheiße behandelt.

In der Geschichte kann man sehen daß das Verbot die Leute nicht davon abhält sich schädliche Substanzen einzupfeifen. Als in Amerika die Prohibition, das Alkohol Verbot eingeführt wurde, bekam die Mafia eine so große Macht, daß sie sich mit der Polizei am helllichten Tag in den Straßen von Chicago Schießereien lieferte. Als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Als die Prohibition abgeschafft wurde, kehrte wieder Frieden ein und jeder war für seine Sucht selbstverantwortlich.
Ich würde gerne dem Präsident von Mexiko sagen, daß er alle Drogen sofort legalisieren sollte, dann hören auch die Morde auf, wenn die Mafia Angst hat daß sie einer wieder erkennt oder verraten würde.


Ich konnte mit meinen eigenen Gefühlen nie umgehen und natürlich die der anderen auch nicht ertragen, selbst die natürlichsten und harmlosesten. Ich konnte Gefühle weder aushalten noch sie beherrschen, noch richtig einstufen und sie auch nicht loswerden, was ich verzweifelt versuchte.
Ich hatte Depressionen, wusste das aber nicht und der Wunsch mich umzubringen begleitete mich schon immer. Mit 6 versuchte ich mich im Main zu ertränken, was aber scheiterte. Als ich einmal meine alte Mutter fragte ob sie auch manchmal an Selbstmord gedacht hatte, sagte sie: nicht ein einziges Mal. Das konnte ich kaum glauben. Gab es das wirklich? Ich denke täglich daran!

Irgendwann, durch den Stau im Kopf denke ich, wusste ich gar nicht mehr was oben und was unten und was falsch und was richtig ist und ich verlor den Verstand. Es war als hätte ich einen Knoten im Gehirn und den musste ich erst einmal lösen, denn ich war gerade dabei drauf zu gehen, weil ich gar nicht mehr vorhanden war. Ich konnte mein gesamtes Leben nicht mehr aushalten, konnte mit mir selbst nicht leben und erkannte, dass ich das, was ich da lebte gar nicht ich war. Da war ich 30.

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Ich dachte ich muss immer lieb sein, um geliebt zu werden. Also glaubte ich anderen mehr als mir und hatte Angst vor meinen eigenen Gefühlen und vor meinem eigenen Geschmack und ich hatte Angst vor meinem Nein.
Solange Chaos in meinem Kopf herrschte, konnte ich das Chaos in meinem Leben nicht beseitigen.
Selbst unter der Pyramide soll irgendwo geschrieben stehen: "wie oben so unten".
Wie sollte mein Leben funktionieren, wenn es nicht mein eigenes war? Wie innen so außen. Erkenne dich selbst und du erkennst die Welt, wie von selbst! Wer war ich? Was machte ich hier? Darum ging es, meinen eigenen Weg zu finden, zu mir zu kommen, mir über mich selbst bewusst zu werden, irgendwo damit anzufangen und mich endlich auf den Weg zu machen, in ein Leben das zu mir gehörte und nicht mir ständig von anderen vorschreiben zu lassen was ich zu denken, zu fühlen, zu tun, zu lassen, zu lieben und zu hassen habe.


Ich versuchte wegzukommen von den Ersatzmitteln, die mir keine wirkliche und vor allen Dingen verlässliche Erleichterung verschafften, denn am nächsten Morgen war es immer noch die selbe Scheiße. In mir und um mich herum!
Die Vorstellung, jetzt, für immer und ewig und 3 Tage nie wieder das tun zu dürfen was mir vorher eine vorübergehende Erleichterung versprach, erschlug mich am Anfang einfach. Dieses Paket war zu groß als dass ich das auf einmal tragen konnte. Meine Triebe hatten mich fest im Griff und ich hatte keine Kontrolle darüber. Ich konnte nicht ohne oder vielleicht mit etwas weniger, obwohl ich es gar nicht mehr wollte.
Ich hatte mich soweit runterdosiert, daß ich mit meinen Putzjobs genug Geld zusammenbekam um mich über Wasser zu halten. Oder unter Wasser? Ich hatte mit 21 schon angefangen mich von der schweren Drogen zu verabschieden und hatte einen extrem kalten Entzug vom Kokain gemacht, als ich mit einem Dealer in er WG wohnte. Ein halbes Jahr nahm ich Kokain bis mir auffiel wie kalt es in mir geworden war. Es hätte einer vor unserer Nase verrecken können und wir hätte nur gesagt, iss halt so.
Das passte mir gar nicht, so wollte ich nicht sein und ich machte meinen ersten Entzug. Es war hart, aber danach dachte ich immer daran daß das die Hölle war und ich das nicht noch einmal erleben wollte.
Einen kalten, knallharten Entzug vergisst man nicht. Jede Erleichterung durch Ersatzdrogen bringt selten die gewünschte Umkehr, wie ich beobachten konnte. Aber jeder auf seine Art.

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Doch einen einzigen Tag ohne Betäubung konnte ich eher ertragen. Morgen kann ich ja wieder damit anfangen, aber bis dahin versuche ich vielleicht die nächsten Minuten auszuhalten. Ich war ständig so enttäuscht von mir selbst und jede Nacht wenn ich endlich erschöpft ins Bett fiel, betete ich wieder und immer wieder: "aber morgen, morgen schaffe ich es, morgen höre ich auf."
Nur um dann "morgen" wieder nichts anderes tun zu können als den ganzen Tag darauf zu warten, wann es endlich soweit ist daß ich endlich anfangen konnte mich auszublenden, nur um dann wieder daran zu verzweifeln dass ich es schon wieder nicht geschafft hatte. Und jede Nacht wieder der Gedanke: morgen schaff ich es, morgen höre ich auf. Ich ging mir selber auf die Nerven!

Manchmal muss etwas ausgelebt werden, bis man es satt hat. Ich habe einmal gelesen daß man in eine Familie hineingeboren wird, wo es möglich die Erfahrung der Sucht zu machen. Damit man sich mit seinem eigenen Verhalten und mit der Angst, das Leben ohne nicht aushalten zu können auseinandersetzt.
Aha, es gibt also Familien,
wo man gar nicht süchtig werden kann???

Irgendwann hatte ich ein paar Jahre Entzug „geübt“ und ich musste, wenn ich mal wieder die Kraft hatte es anzugehen konsequent alle Kontakte zu meinen alten Bekannten meiden, auch wenn mir meine Freunde sehr fehlten, bis ich stabil genug war in einem Raum mit Wein, Bier, Schnaps, Joints, Kokain, Tabletten und all den Einflüsterungen der Welt Majas, der kurzlebigen Illusionen sein zu können, ohne zugreifen zu müssen wenn mir einer etwas anbot.
Ich musste der Verführung aus dem Weg gehen. Noch heute muss ich auf der Hut sein und ich kann kaum Nein sagen, wenn mir nach einer Session im Bluesclub Leute etwas unter die Nase halten und ich weiß nicht warum das bei mir so ist. Ich will es gar nicht mehr. Ich liebe es einen klaren Kopf zu haben, auch nachts, nach einem Auftritt. Der Rausch der Euphorie, nach einem gelungenen Auftritt ist so viel größer und hält länger an. Die Freude bekommt wieder ein stabiles Gewicht!

Ich brauchte Jahre bis ich in einem Raum sein konnte mit jemand der oder die einen Joint raucht. Meine Lieblingsdroge. Bei einer meiner früheren Rückfälle, als ich dieses Wort noch nicht kannte, dauerte ein Wochenende, bei dem ich dachte, ist ja nur am Samstag mit meinen Freundinnen, macht ja nix, einmal ganze 4 Jahre, bis ich wieder eine Pause von wenigstens ein paar Tagen zustande kriegte.
Ich hatte mir angewöhnt in meinem Kalender die nüchternen Tage mit einem kleinen Dreieck zu kennzeichnen. Dadurch erkannte ich meine Bemühungen und wie ich immer wieder ins alte Fahrwasser geriet. Das gab mir zu denken. In diesen 4 Jahren hatte ich nicht einen Tag, einen ganz kleinen einzigen klitzekleinen Tag von lächerlichen 24 Stunden geschafft nicht im Rausch durch die Landschaft zu stapfen...

Doch dann geschah das Wunder. Nachdem ich vor mir zugegeben hatte, daß ich es nicht konnte und alleine nicht schaffte und daß mir doch bitte jemand da oben irgendwie helfen sollte, klappte es endlich.

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Ob das alles Einbildung war dass mir von da oben geholfen wurde, ob es die Meister der Weisheit wirklich gibt und ob Gott eingegriffen hatte, nachdem ich durch meine 100 Tausend Versuche von den Ersatz - Räuschen loszukommen bewiesen hatte dass ich auch wirklich will, ist mir völlig egal. Wenn Gott nur ein Placebo ist, dann soll es mir recht sein, denn es hat geholfen und es geht mir von Tag zu Tag besser.
Ich habe den letzten endgültigen Schritt nie bereut, mich von meiner Vergangenheit zu verabschieden und an meinen alten vertrauten Fehlmuster zu arbeiten, die mich immer nur in bodenlose Abgründe hatten stürzen lassen, seit wer weiß wie vielen Leben.

Ich habe so ein Gefühl daß ich schon im alten China in den Opium Höhlen ein und aus ging. Ich weiß auch wie es da riecht! Wie er Körper stinkt wenn man diese Zeug genommen hat. Am Schlimmsten fand ich immer dass alle Rauschmittel mein Gehirn zu einer breiigen Masse werden lassen.
Eine Freundin sagte einmal: jede Droge hat ihr eigenes Gesicht und nach einer Zeit sehen alle gleich aus, die die gleiche Droge konsumieren. Ich finde jede Droge, wozu ich auch Psychopharmaka zähle haben ihren ganz besonderen kranken Körpergeruch!

Vielleicht kann ich eines Tages ganz frei davon sein, denn noch geht die Sucht an vielen Tage neben mir her und will mich locken, aber ich versuche standhaft zu bleiben auch wenn die ersten Minuten im Kontakt damit Vergnügen versprechen. Schon nach wenigen Minuten ist der Spaß vorbei.
Das größte Geschenk war, als ich entdeckte, als mein Lächeln wieder zurückkehrte und das jetzt Freude und Glücksmomente tagelang anhalten. Das habe ich nicht gewusst!

Ich versuche nun zu ergründen, was genau das Gefühl ist wenn es mir schlecht geht und ich jetzt unbedingt etwas betäuben will, als es auszuhalten und zuzulassen. Ich versuche es anzusehen und anzunehmen. Tu ich das, brauche ich das Zerstörerische nicht mehr auszuleben oder finde manchmal auch heraus was mir hier gerade fehlt. Wahrscheinlich geht es um Bewusstwerdung.

Eines Tages möchte ich ganz frei sein, von dem Verlangen nach diesen Ersatz Substanzen, die mich auf Dauer nie glücklich gemacht haben oder mir Zufriedenheit und Erfülltheit und ein sinnhaftes Leben schenken konnten. Nichts ist umsonst, nichts ist vergebens, alles hat seinen Sinn, auch wenn wir hundert mal scheitern müssen, bis wir endlich siegen dürfen. Wenn nicht in diesem Leben, dann vielleicht im Nächsten. Vorbereitet sein ist manchmal alles.

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Gab es überhaupt eine Wahrheit hinter all diesen Dingen? Gab es einen Weg, um Frieden im Herzen zu finden bevor ich gestorben bin? Was genau macht einen Sinn und warum war ich überhaupt hier?
Die große Dunkelheit hatte mich fest in seinen Fängen und flüsterte mir ein dass ich keine Daseinsberechtigung hatte. Ich wusste nicht mehr weiter, also musste Gott mir helfen, wenn so etwas möglich wäre, denn etwas anderes gab es eines Tages nicht mehr. Ich hatte mich aufgelöst weil ich mich aufgegeben hatte und ich hasste mich.
Was ich heute eine äußerst traurige Angelegenheit finde, wenn ich es an anderen entdecken die zum Beispiel dauernd Horror Diäten machen weil sie meinen, dick sein ist verabscheuungswürdig. Selbsthass ist echt eine Krankheit. Sie bestrafen sich ohne daß es hilft...

Irgendwann war ich alleine. Da gab es nur noch Gott und mich. Wenn es ihn denn gab. Also, was nun? Leben oder Tod? Ich wollte zwar immer noch sterben, aber ich entdeckte eines Tages, als mich ein Mann auf der Straße überfiel dass ich mich instinktiv wehrte und um mein Leben kämpfte. Ich schaffte es den Angreifer in die Flucht zu schlagen und lehnte mich zitternd an eine Hauswand und schöpfte erst einmal Atem. In dem Moment erkannte ich zu meiner Überraschung und nach etlichen Selbstmordversuchen, dass ich leben wollte! Huch! Das erstaunte mich, was war denn das?
Die Wahrheit war doch, daß ich Angst vor dem Leben hatte, weil ich nicht wusste wie das ging. Und die Todessehnsucht war nur die Flucht vor dem Hier und Jetzt.
Ich wollte weg, ich wollte nicht mehr ich sein, ich wollte nicht fühlen was ich fühlte, denn das war schlecht! Aber was war gut? Gibt es das Gute überhaupt?

Eines Tages musste ich mir eingestehen, ich konnte es nicht alleine und keiner konnte mir helfen. In meiner Not betete ich: mein geliebter Schöpfervater, kannst du mir nicht helfen? Ich weiß nicht wie ich da raus kommt. Es war mir ganz "diffus", weil ich keine Ahnung hatte wie das funktionieren sollte, aber ich rief "zu dem Herrn". Ich wusste nix anderes mehr.
Ich kapitulierte. Es dauerte bis ich lernte daß das etwas sehr konstruktives ist. Zuzugeben daß man etwas nicht weiß, etwas nicht kann. Erst dann kann sich etwas verändern, weil man etwas endlich ansieht und auch loslässt.
Wie Bruno Gröning immer sagte: ich lass alles gehen, ich brauche das und dich nicht wenn es meine Freiheit und meinen Frieden zerstört. Ich lass alles gehen...
Ein guter Lehrer befreit den Geist seiner Schüler, damit er selbstständig denken lernt. Wenn es hart auf hart kommt, kann die höhere Macht nur die gebrauchen die Verantwortung übernehmen. Gott hasst die Lauwarmen.

Da spürte ich plötzlich, irgendwie, dass mir da jemand oder etwas unter die Arme griff. Ein Etwas das größer und mächtiger war als alles was ich kannte. Nachdem ich diesen Flyer von der Messe über Maitreya und der geistigen Hierarchie ordentlich gelesen, abgewägt und verdaut hatte (siehe Nr. 8) gab mir etwas den Mut es mit dem Leben noch einmal zu versuchen.

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Ich wurde, nach langem Suchen zu einer Selbsthilfegruppe geführt, in der ich mich endlich wohlfühlen konnte, auch wenn ich erst noch viel Angst und Feindseligkeit zu überwinden hatte. Ich hatte so einige schlechte Erfahrungen auf der Suche nach geeigneten Methoden, Therapeuten und Gruppen gemacht und musste diesesmal wenigstens 3 X hingehen, um 2 X zu prüfen, wie ich lernte, bis ich mich einigen konnte ob das jetzt das Richtige für mich war.

Für jeden, der/die Probleme mit sich selbst hat, geistig, körperlich, innen oder außen, wie z. B. in Beziehungen oder Arbeit, ist es jedesmal etwas völlig anderes was helfen kann. Man muss etwas finden das einem selbst entsprechen muss, was man ganz alleine und selbstbestimmt wählen muss. Nur man selber weiß, ob man echte innere Fortschritte macht oder nicht, Lippenbekenntnisse helfen bei Heilung nie.

Ich fand etwas dass mir effektiv half und konnte mich endlich einlassen. Ich fand für die erste Zeit des Entzuges eine Selbsthilfegruppe, in der ich selbstbestimmt und selbstverantwortlich sein konnte. Obwohl ich lange überzeugt war dass mich dort keiner leiden könnte, ging ich mutig regelmäßig hin, denn ich schaffte es endlich viel mehr "klare" Tage zu verbringen, als es mir jemals vorher gelungen war.

Darum ging es ja bei meiner "Abhängigkeit", dass ich nicht von außen zu etwas gezwungen werde oder mich von anderen abhängig machte, sondern dass ich lernte selber zu entscheiden was ich tue, was ich lassen wollte und wie die Tage meines Lebens aussehen sollen.
Meine Heilung bestand und besteht immer noch darin dass ich selbstständig werde, selbstbestimmt und selbstverantwortlich, denn Sucht ist ja auch nur ein Weglaufen, um etwas abzugeben. Es heißt ja auch Alkoholabhängigkeit, Drogenabhängigkeit, Tablettenabhängigkeit und nicht Alkoholselbständigkeit...

Was liegt hinter der Sucht, die heute die gesamte Menschheit eines ganzen Planeten so fest im Griff zu haben scheint? Diesem Verhaftetsein an etwas, daß uns nur wahnsinnig und kaputt macht und uns vom Weg abbringt, unser Bestes in die Welt zu bringen? Es geht nicht nur um den Konsum von Rauschmitteln dass wir kaum noch klar und menschlich denken können, sondern darum daß wir ständig mehr und immer mehr wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Wir begeben uns damit auf ein Niveau, das sogar noch unter dem der Tiere liegt. Aber gehen wir weiter hinunter, in der Evolutionskette landen wir bei Pflanzen, Mineralien und Einzeller, aber noch nicht einmal die Amöbe kennt die böse Absicht.

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Die Normalität flößt mir Angst ein! Immer wieder fragte ich andere: "was machen Leute, die sich nicht besaufen eigentlich Abends?" Auch bei meinen Eltern gab es ja zu Hause nach Feierabend immer nur den Alkohol. Ist mir heute noch ein Rätsel was nüchterne Leute Abends zu Hause machen...

Nach der Hilfe von oben und die ersten nüchternen Tage hatte Ich für s Erste, für die gefährlichen Abenden der ersten Monate einen geschützten Raum gefunden, in der Selbsthilfegruppe in die ich brav jeden Abend ging.
Dadurch brachte ich es das erste Mal seit meinem 14 Lebensjahr auf Monate ohne alles! Ich war mittlerweile 40! Das war für mich der Hammer und das war mein neues HIGH. Einfach aufregend und ich fand Gleichgesinnten, bei denen ich zu nichts verpflichtet war, denen es ähnlich ergangen war.
Ich brauchte es auch daß manch sich noch blöder wie ich anstellten und ich brauchte auch die Cracks, die schon so weit waren daß man bezweifelte daß sie sich jemals eine Spritze am Bahnhof auf der Treppe, im Berufsverkehr in die Venen gejagt hatten.
Wie einer einmal gestand und anfügte, es war ihm egal gewesen wie sehr er stank und ob er im Urin der anderen saß oder daß ihn alle Vorbeilaufenden angewidert und geschockt ansahen. Er war mittlerweile am Studieren, hatte sein Abitur nachgeholt um Therapeut zu werden. Wenn ich noch wüsste wie er hieß, ich würde gerne zu ihm in die Praxis gehen, denn er wusste wovon er redete. Er hatte, wie ich die Erden von unten gesehen und wusste ums Licht...

Ich hatte mich Monate nicht getraut den Mund aufzumachen und hatte mich sofort zum Kaffee Kochen einteilen lassen, damit ich auch hinging. Auch das war dort machbar. In anderen Selbsthilfegruppen wurde ich als Neue oft genötigt jetzt aber mal sofort die Hosen vor völlig wildfremden herunterzulassen. Ich musste mich beschimpfen lassen, weil ich am ersten Abend erst einmal nur zuhören wollte und der Psychologe so tat als würde er schlafen, obwohl ich einmal die einzige Frau unter 20 Männer war. Das war wie eine Vergewaltigung.
In meiner 5. Selbsthilfe Gruppe, konnte ich lernen andere Menschen auszuhalten, auch wenn mir nicht gefiel wie sie waren und was sie sagten. Hier machte mir keiner Vorschriften und es lag alleine an mir selbst zu entscheiden hinzugehen oder es zu lassen. Das half.
Eigenverantwortlich zu werden war wichtig für mich und nicht schon wieder abhängig von einer Autoritätsperson zu sein, die mich nötigte Psychopharmaka zu schlucken, damit ich endlich den Mund hielt. Dort konnte ich, wenn auch erst nach 6 Moanten reden ohne unterbrochen oder angegriffen zu werden. Es gab Regeln und ich musste nix, als einfach nur da sein.
Meine Geduld zahlte sich aus, denn schon nach 3 Monatren mochte ich die meisten der Leute dort und fand sogar 2 neue Freundinnen. Ich hatte durchgehalten, egal wie sehr ich mir eingebildet hatte daß alles Mist ist.

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Es dauerte bis ich in der Lage war mit "normalen" Leuten in Kontakt zu treten. Erst dann ging ich zu dieser Transmissionsmeditationsgruppe. Ich wollte sicher sein, Gott nicht im Rausch oder mit Restbetäubungsmittel im Blut, einem Kater oder Kopfschmerzen vom Vortag gegenüberzutreten.

Als ob unser Schöpfer, ein Wesen unvorstellbar groß und mächtig, der das gesamte Universum erschaffen hat das schrecken könnte? Er kennt uns genau und weiß was wir denken und tun! Wir sind seine Kinder, seine Geschöpfe. Er ist der, der uns bedingungslos liebt, der uns in Liebe erschaffen hat.

Es ist egal welchen Weg wir gehen, um unsere Erlösung zu finden und wie wir eines Tages unsere Freiheit erringen, solange wir anderen keinen Schaden zufügen. Was zählt ist der Frieden im Herzen. Daran arbeite ich.
Ich wollte so klar wie möglich sein wenn ich Gott gegenüber trete. Ich wollte IHM das nicht antun, mein betäubtes und verblödetes schielendes und peinlich lachendes ICH.
Was sich im Nachhinein als Segen erwies.
Seit ich diesen Flyer in den Händen gehalten hatte wollte ich zu dieser Transmissionsgruppe gehen. Aber erst wenn ich es geschafft hatte die Drogen aus meinem System zu verbannen. Ich schämte mich vor Gott.
Diesen schwierigen Schritt des Umgewöhnens wollte ich sowieso gehen, um wieder denken zu können und habe es nie bereut. Auch wenn Maja "die große Illusion" mir manchmal einflüstern will dass aber die anderen, noch Süchtigen ein viel "besseres" und aufregenderes Leben haben...

Aber wie ich ja aus eigener Erfahrung weiß, kein Süchtiger ist wirklich glücklich, denn die tägliche Dröhnung, um den Schmerz, die Enttäuschung über sich selbst und die Wut und auch die Sehnsucht aushalten zu können bewirkt leider auch dass das Glück nicht zu uns durchdringen kann.

*
Ich rannte vor Gott davon. Vielleicht weil ich ahnte daß er genau bescheid wusste wie schwach ich war und wie ich mich jeden Tag selbst belügte (haha). Und süchtig sein war tabu, in meiner Familie zumindest, was enorme Schuldgefühle in mir auslöste. Ich konnte gar nicht sachlich mit dem Thema umgehen, immer war ich ein wirklich schlechter Mensch. Es hinderte mich mehr als daß es half. Es geht ja auch darum etwas zu möchten und nicht immer nur zu müssen!
. Dabei weiß Gott sowieso immer alles und hatte mir in all den Jahren der Dunkelheit sogar beigestanden die Drogen und das Geld dafür zusammenzukriegen, auch wenn ich am Schluss nur noch Putzen gehen konnte, weil ich zu paranoid war um mit anderen Menschen zu tun zu haben.

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Und ER hat mir immer wieder die Kraft gegeben weiterzumachen, zu überleben, nicht vollends überzuschnappen und es immer und immer wieder zu versuchen, egal wie kläglich ich jedesmal scheiterte. Die Last, die ich mit mir herumschleppte war schwer. Altes schlechtes Karma musste abgearbeitet werden und etwas musste ausgelebt werden, damit es den Reiz für mich verlor. Die große Illusion. Aber was ist das Echte?

Durch die vielen Anläufe und Entzüge gewöhnte ich mich nach und nach an einen anderen Bewusstseins- Zustand, der mir völlig unbekannt war. Ich musste mich vertraut machen mit der Nüchternheit.
Bevor ich selbst zur täglichen Betäubung griff, war es der Alkoholkonsum meines Vaters, der mein Leben und die Atmosphäre in unserem zu Hause bestimmte. Was wusste ich schon vom normalen Leben und wie sollte ich dieses Unbekannte aushalten und woher sollte ich wissen dass das keine Bedrohung war, nur gekommen, um mich zu vernichten? Wenn das Ego fällt, müssen wir ein paar faule Flügelfedern lassen, damit wir uns aus dem Abgrund hinauf in die Weite des Himmels schwingen können.

Als ich endlich bereit war ganz andere Wege zu gehen, sogar für Jahre, indem ich das "nur für einen Tag" oder das "nur für eine Minute" erlernte und mir zu eigen machte, veränderte sich langsam unauffällig, doch konsequent mein gesamtes innen- und Außenleben. Durch diesen Minuten - Trick konnte ich mein Problem, meine Sucht in kleine überschaubare Päckchen packen, die ich eher bewältigen konnte.

Heute bin ich 26 Jahre frei von Betäubungssubstanzen und hätte das vorher nie für möglich gehalten. Es gibt Momente des inneren Friedens, der nicht laut ekstatisch schreit, sondern ganz leise daher kommt und mich unendlich glücklich macht, ohne daß es etwas anderes braucht als diesen Augenblick.
Wer hätte this gethougten?

Später erfuhr ich, daß die Art der Sucht - Selbsthilfegruppe zu der ich geführt worden war von dem Meister, der früher Jesus gewesen war inspiriert wurde. Das 12 Schritte Programm war der Grund warum ich dort hingegangen war.

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Meiner Meinung nach ist ein
Suchtproblem immer ein Fehlen von etwas Emotionalem im Leben und auch das Resultat von Depressionen und außerdem eine Folge von Fehlverhalten in früheren Leben.
Schlechtes Karma muss oft abgearbeitet werden, um es in gutes Karma zu verwandeln. Dabei hilft selbstloser Dienst, ohne sich aufzuopfern (ganz wichtig das unterscheiden zu lernen!), um wieder klar zu werden.
Wiedergutmachung ist auch eine gute Chance, um wieder mit sich und dem Leben ins Reine zu kommen. Inneren Frieden zu finden ist eine der wichtigsten Aufgaben in unserem Leben, was man nicht mit künstlichen Räuschen erzeugen kann.

Also, meine Lieben, seid gut zu
Frauen und Kindern und Armen und Fremden. Behandelt Hilfsbedürftige und hilflose Personen und Tiere immer mit Freundlichkeit und Güte und lernt Verstehen.

Maitreya sagte über Depressionen: schau dir an was du gerade fühlst, wenn es dir schlecht geht. Nenn s Kind beim Namen.
Ich hatte oft keine Worte für das was in mir los war, außer: mir gehts "Fäkalien- mäßig!

Mit der Zeit lernte ich zu unterscheiden.
Bis wann ging es mir gut und was genau ist da passiert? Was hat mich verunsichert, zweifeln lassen oder runtergezogen?

Wir wählen jede Minute unseres Alltages wie unsere jetzige Situation aussehen soll. Lege ich mich mit meinem Chef an, oder warte ich bis ich ohne Wut eine gesunde Entscheidung treffen kann? Manche Leute gehen gereizt durch s Leben und wundern sich daß viele Menschen so aggressiv auf sie reagieren, ohne zu sehen wie negativ sie andere behandeln.

Ich habe einmal gelesen, die wichtigsten 5 Worte im Leben sind:
Aha, Jaja, Achso, Hmmhmm und gut.


zum Bild: zu beschützen mein inneres Kind...

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Pferde Trense, wer braucht so etwas? Unsere jüngeren Freunde.


Ach ja, zu Rettet die gefangenen Tiere, wollte ich unbedingt noch sagen:
In der Schweiz haben sie ein Gesetz erlassen daß es verbietet Hamster alleine und einsam im Käfig zu halten, da das Tierquälerei sei.
Meine Freunde lachen gerne darüber, wenn ich das erzähle, aber es gibt noch mehr Menschen die sich darüber Gedanken machen. Man darf jetzt mindestens 2 von den armen Geschöpfen ein Leben gefangen halten, bis sie sich zu Tode gelangweilt haben!

Warum finden manche Leute es völlig legitim, Tiere in kleine Käfige zu sperren und von anderen Artgenossen zu isolieren? Hunde und Katzen können besser mit uns Kommunizieren und uns ihre Bedürfnisse mitteilen und wenn sie raus können, um die Erde ohne den beißenden Geruch von Reinigungsmitteln in unseren Häusern zu erleben, mögen sie uns auch.
Ich habe einmal gelesen, daß Tiere unsere kleineren Geschwister sind, die wir beschützen und nicht benutzen sollten. Ich rede von Haustieren.

Man kann von Tieren genauso lernen, wie sie von uns. Meistens ist es eine Art seelischer Zusammenarbeit, ein Austausch der gegenseitig ist. Manch einsamer Mensch hat in solchen Zeiten plötzlich ein Haustier bekommen, um das er/sie sich kümmern musste und im Nachhinein stellte sich heraus daß das Tier in dieser Zeit ein wirklich guter Freund wurde, der einen tröstete und über die schlimme Zeit bringen konnte.
Dafür haben sie auch unsere Großzügigkeit verdient, daß wir ihnen den Lebensraum geben, wie eine Wiese oder einen Wald, wo sie auch Mal ihren eigenen Bedürfnissen und ihren eigenen Beziehungen nachgehen können. Katzen, die raus können haben oft in der Nachbarschaft einen Freund oder eine Freundin, mit denen sie sich Nachts heimlich treffen.

Ich habe gehört daß Pferde und Kühe sich in der Natur gerne im Wald aufhalten. So eine Wiese ohne Bäume und Sonnenschutz ist nicht ihr natürlicher Lebensraum, wie viele Pferde- und Rinder Besitzer denken. Da sie ja auch keine Raubtiere, sondern deren Beute sind und sich ursprünglich vor den Räubern verbergen mussten ist der Wald logischerweise ihr bevorzugtes Umfeld. Also lasst ruhig auf der Koppel ein paar Bäume stehen und lasst Pferde und Kühe wenigstens einmal am Tag so laufen und rennen wie sie wollen und mit wem sie wollen. Sie sind Herdentiere, die nicht zugucken wollen wie ihre eigene Verwandten geschlachtet werden!

Das essen wir ja alles mit! Angst ist wie Gift im Fleisch der Tiere. Deshalb sagt man auch, daß man leichter von der Sucht loskommt (wenn man damit ein Problem hat), wenn man auf Fleisch verzichtet, denn tierisches Essen stärkt die Aggression und die Triebe, die wir dann noch weniger beherrschen können.
Leicht sind Entzüge und Verzicht auf Räusche sowieso nicht, aber es macht etwas aus und man hat sogar eher Aussicht auf Erfolg, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

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Die Trense, die Kandarre und Menschen ohne Gehirn


Mir ist aufgefallen daß viele Pferdehalter den Pferden beim Reiten immer diesen Metallstab zwischen die Zähne schieben, die Trense, da sie glauben das Tier würde sonst nicht schnell genug auf sie reagieren.
Früher schlug man sogar Pferden mit einem Stock auf die Beine, damit sie hohe Hindernisse überspringen, um im Sport Preise zu gewinnen, von denen so ein Tier nichts hat. Heute macht man das nicht mehr und es geht trotzdem.

Man kann beobachten wie Pferde einen ständigen Würgereiz mit diesem Stahl Stab zwischen den Zähnen haben.
Pferde sind solche hochsensiblen Geschöpfe daß man sie zu nichts zwingen muss.
Ich hätte gerne ein Gesetz daß diese Trense im Maul des Gauls verboten wird, auch bei Wettkämpfen.
Trensen sind völlig überflüssig und das Ross kann sich ohne viel besser auf seine Aufgabe konzentrieren! Sie machen das alles nur für uns! Und wie danken wir es ihnen?

Auch Tieren gegenüber ist es wichtig Mitgefühl zu entwickeln, gerade auch denen gegenüber die wir essen wollen.
Es kommt ja alles auf einen zurück, das Gute, wie die schlechten Taten.
Nur weil wir etwas kaufen können, ist es nicht unser Besitz, sondern unsere Verantwortung.
Außerdem kann man mit Tieren erleben, wie es ist selbstlos geliebt zu werden! Jeder sehnt sich danach. Auch das Pferd!
Ihnen ist es egal wie man aussieht, was man kann und was man hat. Sie adoptieren uns irgendwann, wenn sie uns vertrauen und wir werden zu ihrer Familie, wie sie zu unserer.

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